MENÜ

Schul- und Lebensvorbereitung

 

Schulvorbereitung beginnt nicht erst im letzten verpflichtenden Kindergartenjahr. Alles was das Kind von Geburt an lernt und welche vielfältigen Erfahrungen es macht, bereitet es auf den Schuleintritt vor.
Schulvorbereitung ist für uns mit zwei wichtigen Begriffen verknüpft: Ganzheitlich und Kindorientiert. Die Kinder können ohne Leistungsdruck grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten entwickeln, die sie für die Schule und das spätere Leben brauchen.

 

Sachkompetenz, Selbstkompetenz und Sozialkompetenz sind Merkmale, mit denen ein schulfähiges Kind ausgestattet sein sollte:

 

Sachkompetenz: diese befähigt die Kinder, sich mit der materiellen Umgebung auseinander zu setzen, sie für sich zu nutzen. Zusammenhänge erkennen können, den richtigen und zweckmäßigen Umgang mit Materialien wissen und das Ganze sprachlich und begrifflich erfassen.
Selbstkompetenz: ermöglicht den Kindern, sich selbst und den eigenen Körper emotional zu erleben und kognitiv zu erfahren. Sie lernen selbstständig, kreativ und neugierig an Prozesse des täglichen Lebens heran zu gehen.
Sozialkompetenz: ist die Basis um miteinander zu leben, Verständnis und Toleranz für die Individualität anderer Menschen zu entwickeln, Erfahrungen zu sammeln, um in einer Gruppe leben zu können, Konflikte annehmen und lösen zu können und Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft erlebbar zu machen.

 

Die Fähigkeiten, die ein schulfähiges Kind braucht, sollen hauptsächlich im Spiel weiterentwickelt und gefördert werden z.B. Ausdauer, Konzentration, Verantwortung übernehmen, selbstständiges Arbeiten, soziale Reife, sprachliches Ausdrucksvermögen, Denkförderung (Erinnerungsvermögen, Reihenfolgen erkennen, Erlebtes erzählen,..)...

 

Das Spiel ist die Arbeit des Kindes und Piaget würde dem wohl zustimmen. (Maria Montessori)
„Bei spielenden Kindern sind sämtliche Voraussetzungen für erfolgreiches Lernen erfüllt: Sie sind aktiv, höchst konzentriert, motiviert, stark emotional beteiligt und in ihr Spiel vertieft.“
(zit. L. Kneidinger. Wie lernt unser Gehirn. Unsere Kinder 5/2006)


Kinder lernen am meisten, wenn sie selbstwirksam, selbstbildend und aktiv beteiligt sind. Unsere Schulvorbereitung erstreckt sich über die gesamte Kindergartenzeit. Im letzten Kindergartenjahr vertiefen wir die Förderung durch ein breiteres Angebot, um die Kinder so für die Schule stark zu machen. Im Kindergarten ist die Schulvorbereitung fixer Bestandteil der Planung.

 

  • Elterngespräche: Information über den Entwicklungsstand, Stärken, Schulfähigkeit, Fördermöglichkeiten,...
  • Kindergartenmappe/ Schulvorbereitungsmappe speziell für Kinder im letzten verpflichtenden Kindergartenjahr
  • Aufgaben in einer „Goldenen Kreismappe“: angepasst an den individuellen Entwicklungsstand der Kinder
  • Bewegungseinheiten teilweise altersspezifisch abgestimmt
  • besondere Spielangebote: Lernspiele, Schwungübungen, weben, Knoten binden, Masche
  • spezielle Aktivitäten für die Schulanfänger:
    - 1x/ Woche goldener Kreis: Kinder vom letzten verpflichtenden Kindergartenjahr erarbeiten spielerisch, für sie wichtige, Themen. (Dabei versuchen wir ein möglichst vielfältiges Angebot bereitzuhalten, damit die Kinder die Möglichkeit haben mit viel Freude Erfahrungen mit allen Sinnen zu sammeln)
    - gemeinsame Aktivitäten mit den Kindern vom Lernstudio (Kinder im letzten verpflichtenden Kindergartenjahr vom Kindergarten Judenau 1) z. Bsp.: gemeinsame Schulvorbereitung, gemeinsames Turnen 1 x/Monat, gemeinsames Laternenfest, Stopp littering, „Das kleine Straßen 1 x 1“Kindergarten Verkehrssicherheits-programm,.....
  • Kontakte mit der Schule